Fotoexkursion: Stadtlandschaften-Urbane Landschaften im Gleisdreieckpark
Fotoexkursion: Stadtlandschaften-Urbane Landschaften im GleisdreieckparkSamstag 24.05.2014
Auf dem Gelände des Gleisdreiecks (-Park) ist aus seiner wechselseitigen Geschichte eine einzigartige Stadtlandschaft entstanden. Relikte aus dem Industriezeitalter, überwucherte Areale und moderne Elemente eines neu entstandenen Parks sowie neu gebaute Wohngebiete am Rand machen das um 1902 entstandene Gebiet (als Abzweig- und Knotenpunkt des neuen Hochbahnnetzes) zu einer interessanten Fotokulisse. In dieser Fotoexkursion wollen wir uns diesen komplexen Wechselbeziehungen zwischen historischen Entwicklungspfaden, den naturräumlichen Bedingungen, den Eingriff des Menschen sowie auch den kuriosen stadtplanerischen Entwicklungen fotografisch annähern. Des Weiteren wird bei dieser Exkursion inhaltlich auf die Entstehung der Raumkategorie „Stadtlandschaften“ eingegangen und anhand von fotografischen Beispielen und geographischen Debatten erläutert, wie sich die Wahrnehmung der Menschen im Laufe der Zeit verändert hat: „Die Verstädterung (der verstädterte Raum, die Stadtlandschaft) ist nicht sichtbar. Wir sehen noch nicht. Liegt das einfach daran, dass unser Auge von der vorherigen Lanschaft geprägt ist und neuen Raum nicht verkennen mag?“ (Lefèbvre 1972) Die Stadtgeographin Christine Scherzinger gibt eine kurze inhaltliche Einführung über die Entwicklung des Gebietes und die begrifflichen Bestimmungen von Stadtlandschaften. Der Fotograf Sebastian Döring begleitet die Gruppe in der fotografischen Phase und unterstützt die Teilnehmer_innen fachkundig bei technischen Fragen und stilistischen sowie konzeptionellen Umsetzungsstrategien in Bezug auf Landschafts- und dokumentarische Fotografie. |