Kiezspaziergang am 25.11.2017: Schöneberg 4.0 – Smart, vernetzt, innovativ & shared: Diese und andere urbane Realitäten und Visionen
Die Digitalisierung wird vielfach in Wissenschaft, Politik und Medien als gesellschaftliche Umbruchssituation dargestellt. Es wird von der vierten industriellen Revolution gesprochen (4.0). Damit Städte wie Berlin im internationalen Wettbewerb um Innovationen bestehen können, werden neben Kreativitäts- auch vermehrt Smart-City-Konzeptionen als zukunftstaugliche (neoliberale)Wachstumsmotoren diskutiert und daraus Elemente zur Förderung einer digitalen Vernetzung in Bereichen Mobilität, Umwelt, Konsum, der Verwaltung erprobt und implementiert. Die Digitalisierung beeinflusst sämtliche Bereiche unseres Alltags, die Wirtschaftsweisen und die Arbeitsorganisation. Auch in Schöneberg tauchen rund um die Digitalisierung neue, vor allem private, Unternehmen (EUREF), Labs und Akteur_innen auf und wollen die Zukunft der Städte mitgestalten, beeinflussen und offene Märkte erobern. Ziel des Kiezspaziergangs ist, ein Bild des derzeitigen Status Quo vom „digitalen Schöneberg“ aufzuzeigen und mögliche Trends (Co-Working und Co –Living-, Sharing-Konzepte, Start-up Szene) aufzuspüren. Es sollen Visionen, Vorstellungen und Motivationen hinter den digitalen Praktiken vorgestellt und welche möglichen Ausschlüsse und Zugänge als Konsequenz dieser Entwicklung folgen könnten, diskutiert werden. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden des Kiezspaziergang eingeladen, ihre Vorstellungen und Wünsche einer zukünftigen Stadt zu äußern, um urbane Herausforderungen und mögliche Ideen zur zukünftigen Stadt herauszustellen. |